Sonntag, 29. Mai 2011

Metaphorisierend

Blah blah blah.
Dieses Wochenende war sehr ruhig. Zwar jeden Tag was gemacht, aber trotzdem.. vergleichsweise ruhig halt eben. Ich glaube, ich sollte eine Talkshow eröffnen. So ich als Moderatorin. Und Gast. Und Publikum. Wär doch nice, oder nicht? (;

Heute war ich mit Matthias und Jakob in der Stadt, den beiden Lieben. Sie würden ein wunderbares schwules Paar abgeben. Ich kenne sie jetzt seit über einem halben Jahr, zwischenzeitlich hatten wir nicht so viel Kontakt, aber momentan bessert sich's wieder. Das ist ein ganz komisches Gefühl, mein kompletter Freundeskreis kennt sie nun auch und ist auch sehr mit ihnen befreundet. Irgendwie ist das cool, weil man dann einfach alle auf einmal um sich hat, aber manchmal auch irgendwie.. halt merkwürdig. - Wie so ein kleines Kind, was ein neues Spielzeug bekommt. Wegen dem Spielzeug kommen oft die Nachbarskinder, das ist supi, aber dafür kann man selbst nicht so häufig allein damit spielen.

Mensch, das war 'ne gute Metapher.

Das hier, weil's irgendwie passt: 

Samstag, 28. Mai 2011

self-confident

Oh mein Gott. Süß, sowas zu lesen. Alte Geschichten. Autorin zu werden, vor so ein, zwei Jahren fand ich das noch unglaublich geil. Wenn ich mir jetzt eine recht alte Geschichte durchlese - "Memories", sie ist 79 Seiten lang, macht mich eigentlich ganz stolz, dafür, dass ich noch was jünger war - oha, sind die schlecht. Die etwas neuere - "Unperfektion", 4 Seiten oder so - find ich da etwas besser, aber irgendwie hab ich nicht mehr die Geduld für sowas.

Auszug gefällig?

UNPERFEKTION (ab dem 18.12.2010)

Mit lauten Schritten kam sie auf uns zu. Niemand von uns hätte zugegeben, dass er sie bewunderte.
Aber es stimmt ja auch.
Niemand bewunderte sie. Ich war lediglich fasziniert. Die anderen zu meiner linken zogen sich erschrocken zurück. Ich meine... wie hässlich diese Frau doch war! Und alt! Ungeheuer alt! Die anderen zu meiner rechten stießen angewiderte Laute aus. Und ich war die mittlere Partei. Faszination.
Was machte diese Frau hier? Diese Abart von Mensch?
„Das ist – tja, wer sind Sie denn genau?“, ich sah, wie sehr es ihn anstrengte, diese Wissenslücke zuzugeben. Er war Lehrer. Er musste es wissen. Er stellte keine Fragen. Idiot.
Die Alte schaute ihn aus großen, vorwurfsvollen Augen an. Weil er ihren Namen nicht kannte? Klar, konnte ich verstehen. Lehrer und nicht allwissend. Wie geht denn das bitte?
Aber aus ihren Blicken konnte ich lesen, dass dies sie nicht störte... es war eher die Art, wie er damit umging. Er lächelte, etwas verschmitzt, doch er fuhr mit seinen Händen dauernd durch seine Haare. Verlegenheit, schoss es mir durch den Kopf. Er war tatsächlich verlegen? Was ging denn hier schief?
„Mein Name ist irrelevant. Nun, fragen Sie, was Sie zu fragen haben. Und lassen Sie mich dann wieder gehen. Bin ich hier nicht eh nur da, um den Kindern zu zeigen, wie schrecklich das Leben als Ich ist?“
Wut. Aber was meinte sie mit „Leben als Ich“? Bin ich nicht auch Ich?
Die Kinder zu meiner linken stießen erschrockene Laute aus. Die Kinder zu meiner rechten zogen sich angewidert zurück. Ekelhaft war es ja schon. Aber ich glaube, sie hörten nicht richtig zu. Ich sog jedes Wort der Alten auf.
Ich merkte nicht, dass ich meine Hand empor gestreckt hatte, bis der Lehrer „Ja, Alex?“ fragte.
„Haben Sie Kinder?“, fragte ich gespannt, „Kinder in unserem Alter?“
„Ja“, antwortete die Alte ruhig. Sie sah mich merkwürdig an. Erwartungsvoll.
„Sind sie so ...“, hässlich, abartig, unnormal, abstoßend, „wie Sie?“
„Das“, sagte die Alte mit Nachdruck, „braucht hier niemanden zu interessieren.“
Es ratterte. Und ratterte. Aber Klick wollte es nicht machen. Meine Gedanken überstürzten sich, neugierig, wild und entschlossen, dies herauszufinden.
Entweder, die Kinder waren so – und wurden von der Alten geheim gehalten, was natürlich verboten war. Diese Kinder würden sofort auffallen, jeden abstoßen, der sie sah. Sie würden keine Zukunft haben, außer vielleicht in irgendwelchen Talkshows, und am Ende doch von jemand wahnsinnigen aus der Politik getötet werden. Oder die Kinder waren so normal wie Ich und Du, doch die Alte wollte es nicht zugeben, da sie sich schämte.
Schämte? Wofür denn?
Ich überlegte weiter.

(c) million-voices

Dienstag, 24. Mai 2011

RaR

Beatsteaks sind bei Rock am Ring, The Kooks sind bei Rock am Ring, Hurts ist bei Rock am Ring, Coldplay ist bei Rock am Ring, Madsen sind bei Rock am Ring, System Of A Down ist bei Rock am Ring, Mando Diao sind bei Rock am Ring... hey, und wer ist nicht da?
Richtig, ich!

Montag, 23. Mai 2011

"Sind Sie fertig?" - "Fertig mit der Welt!"

Ich will grad irgendwie was schreiben.. nur was, das überleg ich noch. Ich denke, ich erzähl einfach mal von meinem Wochenende.

Am Freitag war Shopping-Tour. Ich sollte nach Schuhen gucken. Hab ich gemacht, aber natürlich nichts gefunden.. und abends waren meine Mädels noch bei mir. Brezeln und Pizza, yummy. (:

Samstag dann war ich morgens mit meiner Mom in der Stadt - ich such ja momentan nach einer neuen Kamera. Ich habe mich schon so gut wie für die Panasonic FZ100 entschieden! Samstag abend ging es dann zu Andi.. das war richtig gut, da, wirklich witzig. Und ich durfte sogar erst um kurz nach 11 zu Hause sein, meeensch, ich werde groß!

Sonntag waren wir bei den Eltern von der Freundin meines Bruders eingeladen. Die Mutter ist Amerikanerin, das "r" sagt sie so süß. Und der Vater kann tolle Grimassen schneiden. Ich glaube, sie sind ein wenig älter als meine Eltern, doch im Geiste bestimmt noch 10 Jahre jünger... Danach, so gegen 19 Uhr, bin ich wieder zu Andi. Wir hatten heute - Montag - nämlich frei, wegen Elternsprechtag. Es war alles etwas extremer als Samstag.. Es wurde ziemlich viel getrunken und so. Das Haus von ihm ist so unglaublich riesig, ich glaube, man könnte sich ganz einfach drin verlaufen. Ich sollte es, glaub ich Mal, schön einrichten. (:
Heute, verlängertes Wochenende ftw!, war ich dann im Hofgarten. Ich war irgendwie total müde... deshalb ziemlich früh gefahren.

Meine lieben FEG'ler sind diese Woche auf Abschlussfahrt in Holland. Ich will mit! Aber Freitag sind sie ja schon wieder da, also sieht man sich hoffentlich am Wochenende.

Gute Nacht!

Donnerstag, 19. Mai 2011

Zeit

Es ist dunkel. Ich stehe im Regen und warte. Mein Atem geht schnell. Ich zwinge mich, mich zu beruhigen. Stelle in Gedanken auf "Slow-Mode". Warte. Noch fünf Minuten. Als sie ankommt, sehe ich sofort, dass sie gehetzt ist. Statt ihres leuchtend roten Schirms bedeckt die Kapuze ihres Pullis ihren Kopf, die vorderen Strähnen ihres Haars hängen tropfnass hinunter. Ihre Schminke ist gänzlich verschmiert. Ich lächele sie an.
"Danke, dass du Zeit für mich hast."
"Gerne", sage ich, "du wolltest reden?"
Ihre großen dunklen Augen schauen mich an, füllen sich mit Tränen. Oder sind es meine? Vielleicht sehe ich nur verschwommen?
"Was ist los?"
Dann redet sie. Erzählt es mir. Mit jedem einzelnen ihrer Schluchzer wird mir bewusst, dass ich hinter ihr stehe. Ich nehme sie in die Arme, dieses kleine, schutzlose Geschöpf und küsse ihren Kopf.
"Hey. Kleines. Das ist okay."
 Sie lehnt sich gegen meine Schulter. Dann schaut sie auf ihre Uhr. Blickt in die Ferne. Geht.
Anstatt ihr nachzuschauen, gehe ich ebenfalls. In die andere Richtung. Bahnhof.
Als ich im Zug sitze, bekomme ich eine Sms. "Danke."

(c) million-voices

Dienstag, 17. Mai 2011

Ja, Nein, Ja, Nein, Ja, Nein, ...

Könnt ihr euch nicht mal bitte entscheiden?
Gute Laune, schlechte Laune; Moralisch, unmoralisch; gerngemocht, nicht gemocht; hübsch, hässlich; motiviert, desinteressiert; ...
Stellt euch einfach vor, da wären so zwei Buttons vor euch.
              
Und da gibt's auch keine Zurück-Taste wie bei euerem netten Browser oder so. Nö.  Rückspulen is' nich'. Und wenn man sich dann entschieden hat, ist das halt so, niemand nimmt's einem übel und fertig.
Stattdessen sitzt man da und wartet...
 ______________

Ich glaube, ich geh mal zum Arzt. Haben die nicht Schweigepflicht oder sowas? Meine Nägel werden brüchiger und die Haut darum ist eh total angegriffen.  Ausschlag an den Armen und beim Rasieren reißt die Haut dauernd auf. Nach 8 Stunden Schule bin ich totmüde und kann mich nach der 4. Stunde eh nicht mehr konzentrieren. Dabei trinke ich doch genug. /:

Sonntag, 15. Mai 2011

Verstimmt

Mir geht's gut.

1.) Ich hatte heute mal wieder ein gutlaufendes Gespräch mit einem Freund, Fortschritt, yeah! Wenn das in der Geschwindigkeit weitergeht, könnte es, wenn ich mein Abi hab, wieder so sein wie früher..

2.) Donnerstag mit dem Freund von letztem Eintrag verabredet. Ich freue mich sehr, wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen und es gibt bestimmt viel zu erzählen und zu bereden und zu lachen und so weiter. Es ist wie vor unserem ersten Treffen, Aufregung und Vorfreude. (:

3.) Ich habe wieder einmal in meine Gemeinheitskiste geschaut. Und dabei was schönes gefunden. Damit es klappt, brauche ich ein wenig Glück, aber ich kann es schaffen, hat schonmal funktioniert. Ein bisschen Rache üben. Wahrscheinlich geht es schief, aber ... hey, ich selbstbewusstes Mädel schaukel das schon.

Donnerstag, 12. Mai 2011

"Sie lügen."

Hm. Weshalb merkt man bitte erst durch Streits, wie wichtig einem bestimmte Personen sind? - Glücklicherweise wieder vertragen.
Habe die Person, einen guten Freund, schon seit.. tja.. ja, ziemlich genau Karnevalssonntag nicht mehr gesehen. Das ist zwei Monate her. Aber man ist ja selbst zu stur, um mal darauf ernsthaft anzusprechen.

Und während ich mich in Deutsch mit einem Theaterstück beschäftige, in dem es in einer Szene darum geht, dass der Tischlermeister den Juden anlügt, merke ich, dass mein eigenes Leben momentan nur aus Lügen besteht. Okay, nicht ausschließlich. Meinen besten Freunden erzähle ich so gut wie alles. Aber viele werden angelogen. Nur um darauf zu achten, dass der Arsch von jemanden gerettet wird. Aber dass ist es mir wert, zumindest im Moment noch. (:




Sonntag, 8. Mai 2011

Ereignisreich

Halb acht ankommen. Auf einer riesigen Wiese die Leute suchen. Die Leute finden. Sich unterhalten. Geile Musik hören.
Tanzen. Tanzen. Tanzen. Tanzen. Tanzen. Tanzen. Getränke über den Kopf geschüttet bekommen. Tanzen.
Feuerwerk anschauen. Rumlaufen. Blicke tauschen. Halb eins in die Bahn quetschen. Ankommen. Verabschieden. Abgeholt werden. Halb zwei zu Hause sein.
Reden. Lachen. Schockiert sein. Wundern. Reden. Nichts verstehen. Kuchen backen. Noch mehr wundern. Keine Ahnung haben.
Verletzt sein.
Alles klären. Oder auch nicht. Aber ich hoffe es.

Zur Situation, teilweise, ein bisschen: 



Tanzberg, gestern Abend:


Donnerstag, 5. Mai 2011

Lauf, Liebes, lauf!

Das beschreibt es. Unglaublich gut!


"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt."

Das Zitat ist von dem lieben Forrest Gump. Und es passt grade so wunderbar. So viele Handlungsstränge, so so viele, einer wirrer als der andere. Es ist irgendwie so viel, grade. Schule und Freunde, bei jedem eine andere Geschichte, eine komplizierter als die andere, und dann noch eigener Stress.
I am totally confused.
Vor allem kann sich niemand dem allen stellen, alles wird immer weiter aufgeschoben.. gespannt auf Samstag, wenn sich alle Wege kreuzen. Momentan kein Plan, wie das ablaufen soll, der eine hat was gegen den anderen, der nächste muss auf jeden mit dieser Person umherlaufen.
Warum kann das Leben nicht einfacher sein? 

Sonntag, 1. Mai 2011

Hallo?

Liest das hier überhaupt jemand ? Wär' schade drum, wenn nicht.
Obwohl, eigentlich ist so ein Blog auch eine nette Sache, um sich Dinge  von der Seele zu schreiben. Aber dieses mitleidsheischende mag ich nicht. Dramatisiere deinen Alltag!, ist zwar ein hübscher Slogan, den ich auch oft und öfter benutze, doch auf Mitleid tun.. leider nein, leider gar nicht.
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Ich habe mir gestern Seifenblasen gekauft. Sie platzen. Nichts währt. Wie diese Maibäume beispielsweise. Das wird schon, sie verschwinden/t.
Die Seifenblasen haben 1,99€ gekostet. Teuerer Spaß! Doch wann ist der Preis je zu hoch? Wenn ich mich dadurch wieder jung und lebendig fühlen kann, tja dann, meine Güte, ist diese Wirkung doch eigentlich unbezahlbar!